Veränderung des gesunden Auges im Alter
Das gesunde Auge durchläuft zahlreiche Änderungen, je älter der Mensch wird. Die Linse wird weniger verformbar und kann sich dadurch schlechter an Nah- und Fernsicht anpassen. Die Tränenproduktion verringert sich, was zu trockenen Augen führen kann. Die Sklera (besser bekannt als das Weiße im Auge) verfärbt sich leicht bräunlich durch den langjährigen Kontakt zu Sonne, Staub und Wind. Rund um die Regenbogenhaut (Iris) kann sich ein gräulicher Ring aus Ablagerungen (Arcus senilis) bilden. Er beeinträchtigt jedoch nicht die Sehfähigkeit. Die Augenmuskeln werden schwächer, wodurch sich die Augenlider lockern und ein wenig nach außen stülpen können. Auch die Pupille kann sich nicht mehr so schnell weiten und verengen, wodurch die Anpassung an andere Lichtverhältnisse bei älteren Menschen etwas länger dauern kann.