Symptome, die bei diesen Augenkrankheiten auftreten
Chronische Augenkrankheiten haben meist eher langsam auftretende, unspezifische Symptome. Je nach Krankheit variieren diese von Verschwommensehen über Doppelbilder, Lichtblitze, ein schnelleres Blendungsgefühl und auch Schmerzen.
Die Altersweitsichtigkeit äußert sich meist dadurch, dass ein Buch oder eine Zeitung beim Lesen immer weiter vom Gesicht weggehalten werden muss, damit das Schriftbild scharfgesehen wird. Typisch ist hier das Lesen mit ausgestrecktem Arm. Probleme bei der Fernsicht treten hingegen üblicherweise nicht auf.
Die Katarakt (Grauer Star) äußert sich ebenfalls in einer Sehverschlechterung. Zudem fühlen sich Betroffene zunehmend schneller geblendet.
Das chronische Glaukom (Grüner Star) verursacht im Frühstadium in der Regel kaum bis keine Beschwerden. Häufig wird es zufällig bei einem Routinebesuch beim Augenarzt bzw. bei der Augenärztin diagnostiziert. Beim akuten Glaukom hingegen empfinden Betroffene starke Schmerzen und eine plötzliche Sehverschlechterung auf dem Auge, und der Augapfel ist gerötet und steinhart.
Das typischste Frühsymptom der altersbedingten Makuladegeneration ist ein Verschwommensehen im zentralen Blickfeld. Der Blick kann nicht mehr scharfgestellt werden. Dies verursacht oft Schwierigkeiten beim Lesen.
Die diabetische Retinopathie verläuft, ebenso wie das chronische Glaukom, sehr lange symptomlos. Erst im Spätstadium kommt es zur Sehverschlechterung, und im Endstadium zur Erblindung. Aufgrund dessen sollten sich Diabetiker:innen regelmäßig zur Kontrolle bei ihrem Augenarzt bzw. ihrer Augenärztin vorstellen.
Die Netzhautablösung äußert sich typischerweise in Gesichtsfeldausfällen, also schwarzen Bereichen im Sichtfeld, und Lichtblitzen. Viele Betroffene beschreiben eine auf- oder absteigende schwarze Mauer im Gesichtsfeld. Auch schwarze, sich bewegende Punkte können gesehen werden.