Schutzschürzen

Es gibt Schutzschürzen für den Umgang mit kranken oder pflegebedürftigen Menschen zur Mehrfachverwendung und zum Einmalgebrauch. Einfache Schutzschürzen zum Einmalgebrauch sind meist aus Polyethylen und werden häufig in der Pflege verwendet. Sie bieten vor allem einen guten Schutz vor Verunreinigung der Kleidung und Kontamination mit Erregern. Ein wesentlicher Vorteil dieser Einmalschürzen ist, dass sie ohne eine Reinigung entsorgt werden können. Das spart zudem Zeit und Aufwand. Eine weitere Schutzmöglichkeit bieten die Schutzschürzen für die Mehrfachverwendung. Diese wiederverwendbaren Schutzschürzen sind vor allem leicht zu reinigen und strapazierfähiger als Einwegschürzen.

Im Folgenden wollen wir Ihnen die unterschiedlichen Schutzschürzen vorstellen sowie deren Beschaffungsmöglichkeiten aufzeigen.

Was sind Schutzschürzen genau?

„Schutzschürze“ ist der Oberbegriff für Schürzen aus verschiedenen Materialien, die über den Kopf gezogen werden und entweder über ein verbundenes Vorder- und Rückteil verfügen oder hinter dem Rücken durch zwei Bänder festzuknoten sind. Bei Schutzschürzen zum Schnüren bleibt der Rücken frei. Die üblicherweise in der Pflege verwendeten Schutzschürzen sind vom Schnitt wie eine Latz-Schürze gefertigt und zum Zubinden. Eine etwas geschlossenere Variante ist eine schnürbare Einweg-Schutzschürze, die zusätzlich Ärmel hat und die die Schultern bis über die Schulterblätter bedeckt. Sie wird auch über den Kopf gezogen und hinter dem Rücken zusammengebunden.

Schutzschürzen werden über die persönliche oder die Arbeitskleidung getragen und bei den weit verbreitetet Latz-Modellen bleiben die Schultern und Arme unbedeckt und können frei bewegt werden. Dieser offenere Schnitt und das Zubinden am Rücken unterscheidet Schutzschürzen von Schutzkitteln, welche in der Regel Ärmel haben, den Oberkörper komplett abdecken und hoch geschlossen sind.

Außerdem unterscheiden sich Schutzschürzen anhand des verwendeten Materials, welches die Wiederverwendbarkeit bestimmt: Mehrfach verwendbare Schutzschürzen bestehen aus Baumwolle oder Baumwoll-Mischgeweben und einer aus PVC beschichteten Oberfläche. Diese kann unter fest definierten Bedingungen gewaschen und von medizinischem Personal wiederverwendet werden. Die Schutzschürzen werden vor allem im klinischen Alltag benutzt, sind aber auch für den alltäglichen Gebrauch geeignet. Auf Grund der materiellen Beschaffenheit hat diese wiederverwendbare Schutzschürze die Eigenschaften flüssigkeitsabweisend sowie strapazierfähig zu sein und ist somit leicht zu reinigen

Schutzschürzen zum Einmalgebrauch hingegen bestehen aus einer dünnen, wasserdichten Folie, die für körpernahe Pflegetätigkeiten sehr gut geeignet sind und die nach der Benutzung im Hausmüll entsorgt werden.

Schutzschürzen

Produktinformationen

Lange Schutzschürze

  • 1 Karton / 100 Stück
  • Maße: 75 cm x 125 cm
  • 20µ stark / gehämmert
  • PE-Schürze zum Einmalgebrauch
  • flüssigkeitsabweisend, verhindert die Übertragung von Flüssigkeiten und Schützt vor der Übertragung von Bakterien

Esslätzchen mit Auffangtasche

  • 1 Karton / 100 Stück
  • Maße: 64 cm x 35,5 cm
  • PE-Beschichtung, die vor Schmutz und Flüssigkeiten schützt
  • für den Einmalgebrauch
  • praktische Auffangtasche für herabfallende Essensreste oder Flüssigkeiten 

Wiederverwendbare Schutzschürze

  • Lieferumfang: 1x wiederverwendbare Schutzschürze
  • Hersteller: Haug Bürsten KG
  • Maße: 78 cm x 58 cm
  • Gewicht: 202 g
  • Material: Oberfläche aus PVC, Bänder aus Polyester
  • wiederverwendbar
  • wasserabweisend, leicht zu reinigen

Wofür werden Schutzschürzen zum Einmalgebrauch in der Pflege benutzt?

Bei der Pflege von älteren oder pflegebedürftigen Menschen kommen sich Pflegender und Pflegebedürftiger je nach durchgeführter Tätigkeit sehr nahe und eine Verschmutzung der Kleidung des Pflegenden mit Körperflüssigkeiten, Körperpflegeprodukten oder Essen kann schnell passieren. Deshalb ist das Tragen von Schutzschürzen zum Einmalgebrauch sinnvoll.

Bei der Pflege von Pflegebedürftigen gibt es einige Pflegetätigkeiten, bei denen die Kleidung in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Neben Einweghandschuhen und Mundschutz bieten Einwegschutzschürzen einen guten Schutz vor Verschmutzung der Kleidung sowie vor der Übertragung von Erregern, die sich in der Kleidung festsetzen könnten.

Tritt zu Hause erstmals eine Pflegesituation auf, ist es zu Beginn manchmal schwierig einzuschätzen, bei welchen Pflegetätigkeiten die Gefahr einer Verschmutzung der Kleidung besteht und im Weiteren, wie viele Schutzschürzen man am Tag, in der Woche oder im Monat verbraucht. Hat sich der Pflegealltag einmal eingespielt, wissen die Pflegenden in der Regel, bei welchen Tätigkeiten sie sich und den Pflegebedürftigen durch welche Montur an Schutzkleidung am besten schützen. Hierzu kann man sich auch gut während der Pflegeberatung, die einem im Fall einer Pflegebedürftigkeit zwei Mal im Jahr zusteht, mit dem Pflegeberater austauschen.

Einmalschutzschürzen aus PE sind wasserdicht und schmutzabweisend. Mit einer übergestreiften Schutzschürze und Einmalhandschuhen können Tätigkeiten wie das Bettwäschewechseln eines Inkontinenzpatienten oder auch das Füttern eines bettlägerigen Patienten hygienisch durchgeführt werden.

Eine wasserdichte Schutzschürze bietet auch für die Körperreinigung von Pflegebedürftigen einen guten Schutz davor, dass der Pflegende selbst nass wird. Selbst, wenn der Pflegebedürftige überwiegend seine Körperwäsche in der Dusche oder Badewanne selbstständig erledigen kann, kommt es bei assistierender Tätigkeit durch den Pflegenden von außen leicht zu einer Durchnässung der Kleidung, was eine Schutzschürze verhindern kann.

Einmalschutzschürzen bei bettlägerigen Patienten

Handelt es sich beim Pflegebedürftigen um einen bettlägerigen Patienten bedeutet das, dass zusätzlich zur Körperreinigung und Essenseinnahme auch der Toilettengang im Bett verrichten werden muss. Dies kann für einen Pflegebedürftigen selbst bei der Pflege durch einen nahen Angehörigen mit einer ausgeprägten Scham verbunden sein.

Trägt der Pflegende eine Schutzschürze kann das für beide Seiten die Hemmschwelle herabsetzen, weil eventuelle Unfälle nur auf der Wegwerfschütze landen, welche anschließend entsorgt wird.

In welchen Fällen sind kurze Einmalschutzschürzen besser als lange Einwegschutzschürzen geeignet?

Kurze Einmalschutzschürzen gehen ungefähr bis zum halben Oberschenkel während lange Schutzschürzen weit über die Knie reichen. Generell empfinden die meisten Pflegepersonen kurze Schutzschürzen angenehmer zu tragen, weil sich unter der Folie weniger Hitze staut und die Bewegungsfreiheit größer ist. Insbesondere im Sommer und bei Pflegetätigkeiten, die im Badezimmer stattfinden, kann es unter einer langen Schutzschürze – vor allem in Kombination mit weiterer Schutzkleidung wie Schutzmaske und Einweghandschuhe – schnell unangenehm heiß werden.

Für alle Pflegetätigkeiten, bei denen keine Gefahr besteht, dass die Beine regelmäßig verschmutzt oder nass werden, kann daher auf kurze Schutzschürzen zurückgegriffen werden.

Lange Schutzschürzen (eventuell in Kombination mit Gummistiefeln) sind vor allem bei der Körperreinigung von solchen Pflegebedürftigen geeignet, die selbst noch in der Duschkabine stehen oder auf einem Duschhocker sitzen können, der Pflegende aber zum Beispiel bei geöffneter Duschkabine beim Haarewaschen oder Halten des Duschkopfes helfen muss.

Wofür werden wiederverwendbare Schutzschürzen benutzt?

Die wiederverwendbaren Schutzschürzen eignen sich optimal für den alltäglichen Gebrauch, da sie auf Grund der PVC beschichteten Oberfläche schmutz- und flüssigkeitsabweisend sind. 

Ihr Einsatz ist vielfältig möglich. Pflegende Personen können die Schürze bei der Pflege einsetzen, da sie zum Beispiel beim Baden vor dem Nass werden schützt.

Ihr Einsatz ist vielfältig möglich: sowohl bei Tätigkeiten in der Küche, während dem Essen oder bei der Reinigung im Haushalt sorgt die flüssigkeitsabweisende Oberfläche für ausreichenden Schutz der Kleidung. Auch erweisen sich Schutzschürzen als sehr hilfreich beim Baden des Pflegebedürftigen.

Gehören Schutzschürzen zu den Pflegehilfsmitteln?

Ja, Schutzschürzen zum Einmalgebrauch gehören zu den Pflegehilfsmitteln, die die Pflege von Pflegebedürftigen durch Angehörige zu Hause erleichtern sollen. Diese Pflegehilfsmittel werden monatlich mit einem Betrag von maximal 40 € von der Pflegekasse bezuschusst, wenn der Pflegebedürftige mindestens den Pflegegrad 1 hat.

Auch die wiederverwendbaren Schutzschürzen sind Pflegehilfsmittel, die Sie bei Ihrer Pflegekasse beantragen können. Ihnen stehen pro Monat je eine wiederverwendbare Schutzschürze zu, die Sie bei Ihrer Pflegekasse mit 25,65€ abrechnen können.

Wir von der Pflegebox bieten Ihnen einen bequemen Service, bei dem Sie uns einfach mitteilen, welche Pflegehilfsmittel Sie monatlich bei der häuslichen Pflege verbrauchen und wir kümmern uns um alles andere. Als Vertragspartner von den meisten deutschen Pflegeversicherungen können wir die von Ihnen benötigten Pflegehilfsmittel direkt mit der Pflegekasse abrechnen und Ihnen monatlich die gewünschten Pflegehilfsmittel bequem an Ihren Wunschort schicken ohne dass Sie in Vorleistung treten müssen.

Wenn Sie die PflegeBox beantragen, haben Sie die Wahl zwischen der wiederverwendbaren und der Schutzschürze zum Einmalgebrauch. Möchten Sie die Zusammenstellung des Pflegehilfsmittelpakets jedoch ändern oder die Lieferung aussetzen oder endgültig kündigen, ist dies jederzeit machbar. Sie haben die Möglichkeit den Inhalt Ihrer PflegeBox zu verändern. Dafür stehen Ihnen entweder unsere  Kundenberater zur Seite oder Sie ändern die PflegeBox selbst bequem online unter der Rubrik „PflegeBox ändern“.

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Beantragen Sie die PflegeBox und wir versorgen Sie ab dem 1. Pflegegrad zuzahlungsfrei
mit Schutzschürzen und weiteren Pflegehilfsmitteln.

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